Technisch ausgefeilte Sanierungslösungen für individuelle Kundenbedürfnisse

14.03.2006

Die Zustandsbeschreibungen der Bauwirtschaft sehen seit Jahren alles andere als rosig aus. Von dieser Situation sind neben den Bauunternehmen auch die Anbieter von Baumaschinen und technischen Verfahren für die verschiedensten Bauaufgaben stark betroffen. Die Auftragslage im Tiefbau stagniert. Trotz eines außer Frage stehenden hohen Sanierungsbedarfs für weite Teile des bundesdeutschen Kanalnetzes sind die Gelder knapp bemessen. Womit kann man auf diesem Markt noch etwas bewegen, wie ist der aktuelle Stand der Technik oder was erwarten kommunale Auftraggeber und Netzbetreiber von einem Unternehmen, das sich mit modernen und wirtschaftlichen Technologien rund um das Thema Leitungssanierung beschäftigt? Diese und andere Fragen möchten wir mit Dipl.-Ing. Jochen Bärreis, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG, erläutern.

Herr Bärreis, wie analysieren Sie die momentane Situation in Ihrem Marktsegment?

Bärreis:
In den letzten Jahren stagniert die Zahl der Bauaufträge für Rohrsanierungen. Genau betrachtet muss man wohl von einem Rückgang sprechen. Eine Studie des RSV hat ergeben, dass die Investitionsquote bei unter 0,5% liegt. Dabei leben wir von der Substanz und Qualität der Netze die unsere Vorgänger gebaut haben. Das Geld ist knapp, der Bedarf allerdings sehr hoch, wenn man sich einmal die aktuellsten Bestandsaufnahmen des deutschen Kanalnetzes anschaut. Wenn ein Projekt zur Ausschreibung kommt, ist der Wettbewerbsdruck unter den Anbietern dementsprechend hoch.
Was kann man als Anbieter von Kanalsanierungsverfahren tun, um dieser Situation zu begegnen?

Bärreis: Die reine Lieferung eines Produktes reicht als Aufgabenerfüllung für einen Anbieter von Sanierungsverfahren nicht mehr aus. Entscheidend ist heute eine umfassende Beratung und Betreuung eines Kunden vor und während einer Baumaßnahme. Nötig ist ein regelrechtes Servicepaket, das sehr stark projektbezogen ausgerichtet sein muss. Die Auftraggeber erwarten heute eine Sanierungslösung, die mit ihren spezifischen technischen Möglichkeiten 100%-ig auf die jeweiligen Sanierungsaufgabe zugeschnitten ist. Dabei müssen sowohl die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens als auch die Qualität der Produkte einem hohen Anspruch genügen. Ebenso wichtig scheint es geworden zu sein, dem Kunden neben bewährten Verfahren in der Kanalsanierung andere leistungsstarke Sanierungstechniken anbieten zu können. Die Diskussion um vor Ort hergestellte Rohre (Schlauchliner) lässt viel Raum für Alternativen. So ist zum Beispiel die Verlegung von vorverformten Rohren aus PE eine interessante Option.
Stichwort Alternative: Unlängst hat DIRINGER & SCHEIDEL das so genannte Wickelrohrrelining wieder eingesetzt. Leben Totgeglaubte länger?

Bärreis:
Im Hinblick auf die Abschreibung hat das Verfahren eine ähnliche Bedeutung wie das zuvor angesprochene Sanierung mit CompactPipe. Wickelrohrrelining erlebt momentan eine regelrechte Renaissance. Das Verfahren war zu der Zeit aktuell, als man noch glaubte, dass das Verpressen von Muffen eine langfristige Sanierung sei. Mit dem Argument von der "Erzeugung der längsten Muffe der Welt" wurde das Produkt vom Wettbewerb allerdings derart attackiert, dass es in Deutschland nahezu vom Markt verschwand. Mittlerweile wird das Rohr mit den Kunststoffstegen sogar in der Neuverlegung eingesetzt. Die neueste Entwicklung: Ausgestattet mit einer Stahlverstärkung erfüllt das Wickelrohr erhöhte statische Anforderungen.
Was sind die Vorteile des Verfahrens?

Bärreis:
Der Wickelvorgang bietet mehrere verfahrenstechnische Vorteile. Da selbst bei einer Nennweite von DN 1800 ein Zusammenbau der Wickelmaschine im Schacht möglich ist, erübrigt sich das Abnehmen von Schachtkonen und der damit verbundene Oberflächenaufbruch. Auch die Risiken beim Einbau sind auf ein Minimum beschränkt. Es finden keine chemischen Prozesse statt. Das vor Ort hergestellte Rohr kann ebenfalls als Erneuerung klassifiziert werden. Die Aufwendungen für die Wasserhaltung beschränken sich auf das Überleiten des Trockenwetterabflusses. Im Fall eines Starkregenereignisses kann der Einbauvorgang unterbrochen und nach Abfluss der erhöhten Wassermengen problemlos wieder aufgenommen werden.
Welche Rolle spielt der Inliner bei der Sanierung von Leitungen?

Bärreis: Der Inliner hat seinen festen Platz in der Sanierung von Leitungen. Volkswirtschaftlich ist es nicht sinnvoll Leitungen auszuwechseln wenn es derartige Systeme gibt. Die Methoden sind schneller, kostengünstiger und ausgereift.
D&S arbeitet mit dem DS CityLiner®. Wie funktioniert das Verfahren und worin liegen die Vorteile?

Bärreis: Bei der Arbeit mit dem DS CityLiner® wird ein außenseitig PU-beschichteter Nadelfilzschlauch erst unmittelbar vor dem Einbau auf der Baustelle in einer eigens dafür konstruierten Mischanlage unter Vakuum mit einem Epoxidharz getränkt, kontrolliert kalibriert und dann mit Wasserdruck im Inversionsverfahren in die vorbereitete Haltung eingebracht. Im Gegensatz zu anderen Sanierungstechniken, bei denen der Schlauch bereits getränkt zur Einbaustelle geliefert wird, sorgt dieses Verfahren für ein Höchstmaß an Flexibilität. Unvorhergesehene Ereignisse auf der Baustelle sind ebenso beherrschbar wie etwaige Störungen im Bauverlauf wie zum Beispiel Dimensions- oder Massenänderungen. Außerdem treten beim Transport von Trockenware keine terminlichen oder logistischen Schwierigkeiten auf. Das Ergebnis ist ein Produkt, dessen Standard und Qualität allen Anforderungen eines Schlauchliners entspricht.
Welchen Qualitätsanforderungen unterliegt der Inliner?

Bärreis: Das ist zurzeit ein äußerst sensibles Thema. Es sind bereits Überreaktionen im Hinblick auf Qualitätsuntersuchungen im Gange. Wir als Anwender bedienen uns im Zuge der derzeitigen Diskussion zu Undichtigkeiten von Laminaten bereits elektronenrastermikroskopischer Untersuchungsmethoden um Kapillaren aufzuspüren. Ich glaube, dass wir hier derzeit einen Irrweg beschreiten! Niemand käme auf die Idee, Betonrohre oder Steinzeugrohre derartig zu untersuchen.
Wie kam diese Entwicklung zustande?

Bärreis: Verschiedene Anbieter wollen sich mit Alleinstellungsmerkmalen vom Wettbewerb abgrenzen oder mit Alleinstellungsmerkmalen den Wettbewerb beeinträchtigen. Allerdings treibt hier die Qualitätssicherung Stilblüten. Genauso verhält es sich mit Zertifizierungen und Zulassungen. Das Ergebnis ist eine Prüfungsflut, die uns regelrecht überschwemmt. Sie zieht allerdings keinen Qualitätszuwachs nach sich sondern wirkt fast schon innovationsfeindlich. Hierbei fallen nicht nur hohe und zum Teil überflüssige Kosten an. Es ist auch viel Zeit erforderlich, um Veränderungen bei vor Ort härtenden Systemen vorzunehmen. Prüfungen und Zulassungen werden zum Teil erst nach einem Jahr erteilt.
Wie sehen die Alternativen zum Schlauchlining aus?

Bärreis: Alternativen zum Schlauchliner sind Verfahren, mit denen die komplexe und damit teure Wasserhaltung eingespart werden kann. Ob Montageverfahren mit GFK, Betonhalbschalen, Produkten aus PE oder Reliningverfahren wie Langrohr-, Kurzrohr- oder Wickelrohrrelining: Alle diese Methoden bieten den verfahrenstechnischen Vorteil, Regenereignisse nicht über Bypassleitungen abfangen zu müssen. Die genannten Methoden können jederzeit arbeitstechnisch unterbrochen werden. Der Kanal kann für die Zeit des Regenereignisses in Betrieb genommen werden. Nach einem Reinigungsgang können die Arbeiten dann fortgesetzt werden. Dieser Umstand wird zukünftig eine wesentlich größere Rolle vor allem bei der Sanierung großer, begehbarer Profile spielen. Darüber hinaus können diese Verfahren als Neuverlegung in geschlossener Bauweise ganz normal abgeschrieben werden, während der Schlauchliner als Renovierungsverfahren derzeit um Abschreibungszeiten von 50 Jahren kämpft.
Warum ist der Schlauchmarkt ein derart ruinöser Preiswettbewerb?

Bärreis:
Das Wachstum ist zu gering. Die Erwartungen der Firmen sind, betrachtet man die reale Entwicklung, bei weitem zu hoch. Die Erwartungen werden geschürt von Prognosen eines 50 MRD Euro-Marktes. Es entstanden Überkapazitäten. Die Wachstumskurve verlief flacher als die Investitionskurve. Der Kunde wird durch die verschiedenen Anforderungsprofile verunsichert, neigt zu abwartender Haltung bis offensichtlich die Verfahren allgemein anerkannt und praktisch bewährt sind.
Haben sich die Schlauchliner denn praktisch bewährt?

Bärreis:
Die Verfahren sind technisch absolut ausgereift und das Qualitätsbewusstsein ist geschärft. Heute kann jeder den Schlauchliner einsetzen und von sich behaupten, betriebs- und volkswirtschaftlich richtig gehandelt zu haben.

Wie verhält es sich mit der derzeitigen Dichtigkeitsdiskussion?

Bärreis: Ich halte die Ansätze dieser Diskussion für falsch gewählt, wenn wir uns heute als Firmenvertreter um 1/10 mm Wanddicke und um nicht messbare Durchflussmengen von Prüfkörpern mit unseren Kunden unterhalten müssen. Die Rohrsanierungsindustrie beauftragte FH's, Unis und Institute an Hand von Elektonenrastermikroskopaufnahmen die Dichtigkeit dieser Technologien zu untersuchen und in naher Zukunft werden wir die Linerproben in Kernspintomographie-Röhren schicken um Dichtigkeitsnachweise zu führen. Die Diskussion muss wieder hingeführt werden welches Endprodukt im Kanal hergestellt und dieses muss den selben Anforderungen und Dichtigkeitsnachweisen unterstellt werden wie die Neuverlegung und die leidvollen Diskussionen oder das Einritzen durch Teppichmesser 2/5 mm oder 600 µm sein darf muss beendet werden. Keiner käme auf die Idee Betonrohre nach Kapillaren zu untersuchen oder bei Steinzeugrohren die Glasur abzukratzen!
Wie beurteilen Sie die Lage auf dem deutschen Baumarkt
Bärreis: Wir werden durch die EU-Osterweiterung spätestens ab 2007 eine dramatische Veränderung auf dem deutschen Bauarbeitsmarkt erfahren. Selbst bei einem Lohnzuwachs von real 5% jährlich werden die dann freizügig zu behandelnden Arbeitskräfte nach Deutschland kommen und um die Hälfte weniger kosten als deutsche Fachkräfte.


Was bedeutet das konkret?

Bärreis:
Wir werden ohne Lohnausgleich mehr arbeiten müssen, um unser Einkommen auf dem jetzigen Niveau halten zu können. Und wir werden auch mit weniger Urlaub auskommen müssen. Nur so wird es gelingen, der extremen Lohnkostendifferenz entgegen wirken zu können. Darüber hinaus wird es unerlässlich sein, die Produktivität zu steigern. In Bezug auf verfahrenstechnische Aspekte und die Arbeitsgeschwindigkeit sind wir hier allerdings meist schon an die Grenzen des Machbaren gestoßen. Der Stutzen im Kanal kann nicht noch schneller ausgetauscht werden. Auch die verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen wie die Aufheiz- und Abkühlphase verhindern das. Produktionszuwachs wird nur durch eine Verbesserung der Arbeitsvorbereitung, durch den engagierten Einsatz aller Mitarbeiter und durch konsequentes und kostenbewusstes Handeln zu erreichen sein.

Was muss sich bei der Auftragsvergabe ändern?

Bärreis:
Die Fehlerquote in der Baustellendokumentation muss deutlich reduziert werden. Die meisten Unternehmen kalkulieren derzeit weder Wagnis noch Gewinn. Auch die fehlerfreie und lückenlose Abwicklung von Projekten stellt ein wichtiges Kriterium dar, das zur Abgrenzung von Wettbewerb herangezogen werden muss. Eine konsequente VOB-konforme Vergabe bietet dem Auftraggeber genügend Handlungsspielraum, solche Unternehmen zu beauftragen, die in der Bauausführung und mit ihrer Produktpalette definierten Qualitätsanforderungen genügen. Die Paragraphen 2,24 und insbesondere der § 25 der VOB Teil A, welcher die Prüfung der Eignung des Bieters zum Inhalt hat, könnte gerade auch die Bauherren vor viel Ärger schützen, insofern nicht noch mehr nur der billigste Bieter den Zuschlag erhält.
Wer wird am Markt überleben der Generalist oder der Spezialist?

Bärreis: Rohrsanierer sind grundsätzlich Spezialisten. Es gibt Unternehmen, die nur einzelne Produkte und Verfahren anbieten. Anders die Unternehmensphilosophie bei D&S. DIRINGER & SCHEIDEL versteht sich als Anbieter aller gängigen Sanierungsverfahren. Das Motto lautet: Kompetenz aus einer Hand. Die breit gefächerte Produktpalette reicht vom CompactPipe-Verfahren über die Zementmörtelauskleidung, Gewebeschlauchrelining, Swagelining, Rohrrelining, den CityLiner, der Robotertechnik, Grundleitungssanierung bis hin zu Berstverfahren und Handsanierung sowie Hutstutzen für den Hausanschlussbereich. Mit diesem Angebot, das alle gängigen Sanierungstechniken umfasst, lassen sich individuelle, auf die Aufgaben der Kunden zugeschnittene, technisch ausgefeilte und wirtschaftliche Lösungen realisieren. Nur wer alle Sanierungsverfahren beherrscht, ist im Gegensatz zu der Vielzahl von Unternehmen, die nur ein Verfahren anbieten, handlungsfähiger und wesentlich überzeugender in der Lösung der gestellten Aufgaben.
Betrachten wir den Inliner-Markt. Welche Produkte soll ein Kunde heute wählen?

Bärreis: Die Produktgruppen am Schlauchlinermarkt wie Epoxidharz mit Nadelfilz, Polyesterharz mit Nadelfilz oder Polyesterharz mit Glasfaser sind heute als gleichwertig zu betrachten. Dies spiegelt sich auch in dem neuen Anforderungsprofil der süddeutschen Kommunen wider. Heute erscheint es mir besonders wichtig – das sagte ich bereits – auch alternative Verfahren wie das bereits genannte Wickelrohr oder das CompactPipe verstärkt bei der Projektierung zu berücksichtigen. Der Kunde erhält ein werkseitig gefertigtes Produkt, das den Qualitätskriterien der industriellen Fertigung entspricht. Beim Einbau in die zu sanierende Leitung wird es lediglich mechanisch behandelt. Darüber hinaus hat dieses Rohr auch haushaltstechnisch die gleichen Abschreibungsbedingungen wie eine Neuverlegung, sodass hier keine Renovierung sondern eine Erneuerung erfolgt, die einer Auswechslung entspricht und bei der die Abschreibungszeiten dementsprechend gewählt werden können.
Hier besteht Aufklärungsbedarf. Wer kümmert sich um die Lobbyarbeit?

Bärreis:
Innerhalb des steigenden Angebots an unterirdischen Sanierungsverfahren muss geprüft werden, ob die Leistung auch hält, was der Prospekt verspricht. Die Bewertung der Umweltverträglichkeit einzelner Werkstoffe und Verfahren der Rohrsanierung führt zur zusätzlichen Verunsicherung von Netzbetreibern.

Qualitätssicherung und die Förderung des Einsatzes von modernen und ausgereiften Sanierungsverfahren lautet das Gebot der Stunde. Mitte 1992 haben sich daher die führenden deutschen Unternehmen der Rohrleitungssanierung zusammengefunden und den Rohrleitungssanierungsverband (RSV) e.V. gegründet.
Die Mitgliedsfirmen beschäftigen sich seit Jahren mit der Sanierung von defekten Rohrleitungen. Dieses Know-how fließt in die verschiedenen Arbeitskreise beim RSV ein. Durch den Zusammenschluss im RSV soll sichergestellt werden, dass im Bereich der Rohrleitungssanierung Qualitätsstandards erarbeitet und unterstützt werden, die zu ökologisch und ökonomisch optimalen Sanierungsleistungen führen.

Der RSV betreibt weiterhin Aufklärung. Zum Beispiel mit Aktionen wie der Informationsveranstaltung "50 Jahre Zementmörtelauskleidung in Deutschland", die im Rahmen der Wasser Berlin 2006 stattfinden soll. Mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf allgemein anerkannte und technisch hochwertige, bewährte Methoden zu richten. Im Kostenvergleich zu Neuverlegungen sind die Methoden in der Fachwelt unbestritten fester Bestandteil des Netzerhalts und der Netzerneuerung. Gleichwohl werden sie aus volkswirtschaftlicher Sicht noch zu wenig eingesetzt.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der tis Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau. Mehr Informationen unter http://www.tis-online.info


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