100 Jahre alter Mischwasserkanal erneuert - Stadt Sendenhorst baut erstmals CONNEX-Rohre ein

23.01.2007

Rund 260 m Mischwasserkanal hat die R&P Straßen- und Tiefbau GmbH im Westgraben und Drostenhof im münsterländischen Sendenhorst neu erstellt. Neben den Kanalbauarbeiten umfassten die von der Stadt Sendenhorst ausgeschriebenen Tiefbauarbeiten den Neubau von sämtlichen Hausanschlussleitungen. Auftraggeber, Planer und ausführendes Unternehmen sind sich nach Abschluss der Baumaßnahme einig: Der Einbau von CONNEX-Kanalrohren und -Anschlüssen hat die Erwartungen voll erfüllt.

Mit seinem geringen Gewicht und einem einfachen Handling trug das Kanalrohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH zu einem reibungslosen und schnellen Bauablauf in dem von enger Wohnbebauung geprägten Ortsteil von Sendenhorst bei. Zudem ließen sich mit dem CONNEX-Anschluss Hausanschlüsse und Seitenzuläufe schnell und einfach in den Sammler einbinden.

Die Kamerabefahrung brachte es an den Tag: Der mit über 100 Jahren älteste Kanal in Sendenhorst war im wahrsten Sinne des Wortes „in die Jahre“ gekommen. „Das Betonrohr im Eiprofil 450/600 war nicht nur stark korrodiert“, erinnert sich Dipl.-Ing. André Leson, Dienstbereich Bauwesen, Stadt Sendenhorst. Die Rohre wiesen auch in vielen Bereichen Risse auf, durch die eine Dichtigkeit des Altkanals nicht mehr gegeben war. Auch die seinerzeit nicht fachgerecht erstellten, angeschlagenen Anschlüsse in den Hauptkanal stellten ein großes Schadenspotenzial dar. „Ein nicht weiter tragbarer Zustand“, so Leson weiter, „aber letztendlich auch eine zusätzliche Belastung der städtischen Kläranlage.“

Nach intensiver Beratung im Vorfeld der Baumaßnahme entschieden sich Planer und Auftraggeber erstmals für den Einsatz des CONNEX-Kanalrohrsystems der Funke Kunststoffe GmbH. Das hat sich bezahlt gemacht: Vor allem in Hinblick auf die beengten Platzverhältnisse unter denen die Tiefbauarbeiten durchgeführt werden mussten. Das niedrige Gewicht des Rohres und die einfache Steckmuffenkonstruktion sorgten für rationelles Arbeiten und einen zügigen Baufortschritt, wie der verantwortliche Bauleiter, Straßenbaumeister Gerd-Heinz Reinecke, Geschäftsführer R&P Straßen- und Tiefbau GmbH, bestätigt. „Aufgrund der räumlichen Enge konnten wir keine schweren Baufahrzeuge einsetzen“, schildert Reinecke den Ablauf auf der Baustelle. „Aber in dem verbauten Nennweitenbereich und bei Baulängen von 3 m ließen sich die Rohre bei Bedarf auch per Hand zur Einbaustelle tragen.“ Der neue Mischwasserkanal wurde mit CONNEX-Kanalrohren in den Nennweiten DN/OD 315, 400 und 500 ausgeführt. Die Rohre sind ebenso wie alle Formteile wandverstärkt und für eine Verkehrslast von SLW 60 (0,8 - 6,0 m) ausgelegt. Die Ringsteifigkeit liegt bei SN 8. Das Außendurchmesser / Wanddickenverhältnis beträgt SDR 34. „Ein wichtiges bautechnisches Merkmal ist die fest integrierte Dichtung“, betont Ralf Erpenbeck, Fachberater der Funke Kunststoffe GmbH. „Ein Herausdrücken oder gar Vergessen der Dichtung bei der Verlegung ist nicht mehr möglich.“ Ein entscheidender Vorteil, den Tiefbauer zu schätzen wissen: Herausgeschobene Dichtungen aufgrund bauartbedingter Schwachstellen oder in Folge einer unsachgemäßen oder regelwidrigen Bauausführung gehören damit der Vergangenheit an.

Eine einfache Lösung
Bei der Erneuerung der Hausanschlussleitungen kam mit dem HS®-Kanalrohr ein weiteres System von Funke zum Einsatz. Die Rohre mit der Nennweite DN/OD 160 wurden mit dem CONNEX-Anschluss in den Mischwassersammler eingebunden. Die bautechnische Besonderheit: Das Formteil verfügt über eine integrierte Kugel. Sie sorgt dafür, dass angeschlossene Rohrverbindungen in einem Bereich von 0° bis 11° schwenkbar sind. Damit erfüllt das Bauteil die Anforderungen der ATV-DVWK A 139, wonach „Anschlussleitungen so hergestellt und angeschlossen werden müssen, dass sie Bewegungen aufnehmen können“. Die deutlich erhöhte Flexibilität und Gelenkigkeit macht sich auch beim Einbau bemerkbar. Dieser verläuft denkbar einfach, wie Bauleiter Reinecke feststellen konnte. Nach Meinung von Reinecke handelt es sich – im Gegensatz zu vergleichbaren handelsüblichen Anschlussmöglichkeiten – „um eine einfache Lösung, die wenig Vorbereitung und Aufwand erfordert, und bei der man eigentlich nichts falsch machen kann.“

Zugang leicht gemacht
Mit dem zusätzlichen Einbau der HS®-Abwasserkontrolle hat der Auftraggeber für eine optimale Zugänglichkeit der neuen Hausanschlussleitungen gesorgt und gleichzeitig den gesetzlichen Anforderungen Rechnung getragen. Die sind nach Aussage des verantwortlichen Planers, Dipl.-Ing. Bernhard Gnegel, GNEGEL GmbH, eindeutig. „Nach § 45 Landesbauordnung NRW sind bis spätestens 31.12.2015 alle privaten Abwasseranlagen auf Dichtigkeit zu prüfen“, erklärt Gnegel. Grund genug, beim Neubau von Hausanschlussleitungen auf die HS®-Abwasserkontrolle von Funke zu setzen. Das System erlaubt einen schnellen und einfachen Zugang zur Kanalisation im öffentlichen und privaten Bereich – auch ohne ein Grundstück zu betreten – und bietet die Möglichkeit, Revisionen, Spülungen, Dichtigkeitskontrollen sowie Absperrungen auszuführen.

Mit ihren bautechnischen Eigenschaften haben die Produkte von Funke dazu beigetragen, dass die Baumaßnahme zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn abgeschlossen werden konnte. Das CONNEX-Kanalrohr hat sich bei seinem ersten Einsatz in Sendenhorst nach Aussage aller Beteiligten bewährt. „Seine Robustheit und das niedrige Gewicht bringen Vorteile beim Verfüllen des Grabens und in Bezug auf das einzusetzende Hebegerät. Ein weiterer Vorteil: Mit dem zum Programm gehörenden CONNEX-Anschluss gestaltet sich das Einbinden von Hausanschlussleitungen oder Seitenzuläufen schnell, einfach und wirtschaftlich.

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