"Rohr frei" für skandinavischen Glasfaser-Schlauchliner

20.03.2009

DIBT-Zulassung für das INPIPE™-System - Seit 1990 wird der schwedische Inpipe™-Schlauchliner international erfolgreich installiert. Nun steht der Expansion des derzeit einzigen inversierbaren Glasfaserliners auch auf dem deutschen Markt nichts mehr im Wege. Jüngst erteilte das Deutsche Institut für Bautechnik Berlin (DIBT) die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das Inpipe™-System, das in Deutschland exklusiv von der Arkil Inpipe GmbH (Hannover/Bottrop/Dresden) installiert wird.

Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung war ursprünglich ein Instrument der Qualitätskontrolle für Bauprodukte und -Werkstoffe, die im Geltungsbereich der Bauordnungen und der Bauproduktenrichtlinie zum Einsatz kommen. Ohne dieses vom DIBT erteilte Papier war ein Einsatz von Kanalsanierungsverfahren und -systemen auf dem Grundstück nicht zulässig. Auch für Schlauchlinersysteme war die Vorlage einer allgemeinen bauaufsichtliche Zulassung die obligatorische Eintrittskarte in den expandierenden Markt defekter Grundstücksentwässerungsanlagen. Darüber hinaus hat sich die DIBT-Zulassung inzwischen auch als Eckpfeiler des Qualitätsmanagements im Bereich der öffentlichen Abwassernetze etabliert. So spielt die DIBT-Zulassung eine Schlüsselrolle im Rahmen des Schlauchliner-Anforderungsprofils des Arbeitskreises Süddeutscher Kommunen, an dem sich immer mehr Städte und Gemeinden bei der Ausschreibung von Schlauchlining-Projekten orientieren. Kurz gesagt: Für Schlauchlining-Systeme ohne DIBT-Zulassung ging in den letzten Jahren eigentlich auf dem deutschen Sanierungsmarkt fast nichts mehr.

Das registrierte man natürlich auch beim schwedischen Schlauchliner-Anbieter Inpipe™, der seit 1998 zum dänischen Baukonzern ARKIL A/S gehört. Der Inpipe™-Liner wurde bereits 1990 in öffentlichen Kanälen und in Grundstücksentwässerungsleitungen erfolgreich installiert. Er besteht in seiner heutigen Form aus einer Doppellage von nahtlosen, mit Reaktions-Kunstharz getränkten Glasfasermatten, die nach innen und außen jeweils durch eine Kunststofffolie geschützt sind. Von anderen GFK-Systemen heben den neuen Inpipe™- Liner insbesondere seine hohen Festigkeitseigenschaften, seine Inversionsfähigkeit (bis DN 500) und seine hohe Elastizität ab. Dimensionswechsel und Nennweitenabweichungen bis zu 20 % können problemlos bewältigt werden. Der INPIPE Liner ist das einzige Glasfaser-basierte Linersystem auf dem Markt, das auch inversiert bzw. reversiert werden kann. Ein erheblicher Vorteil z.B. bei Sanierungsstrecken mit Grundwasserzutritt. Als Kunstharze kommen -je nach den Anforderungen des Abwassers- lichthärtende UP-Harze (ISO-NPG) bzw. Vinylesterharze zur Anwendung.

Die generellen Vorzüge lichthärtender GFK-Liner sind hinlänglich bekannt:
  • extrem schnelle Aushärtungs- und damit sehr kurze Bauzeiten
  • minimaler Aufwand an Baustelleneinrichtung
  • hohe Mobilität des Equipments
  • ein Maximum an automatisierter Prozessüberwachung beim Einbau
  • ideal geeignet für Einsätze in beengter Örtlichkeit und mit knappem Zeitfenster
  • sofortige Wiederinbetriebnahme des sanierten Kanals möglich
  • Umweltfreundliches und resourcenschonendes Bauverfahren mit geringer Verkehrsbelästigung und CO2 –Emission

Dazu kommen die speziellen Vorteile des ausgehärteten Inpipe-Liners:
  • hohe Festigkeitseigenschaften und zuverlässige Dichtheit
  • Nachweis der statischen Parameter und Langlebigkeit extrapoliert auf 100 Jahre im 20.000(!)-Stunden-Test
  • Langzeit E-Modul: 7.700 N/mm2

Die Verantwortlichen von INPIPE Schweden und ARKIL INPIPE Deutschland sind sicher, dass mit der DIBT-Zulassung Nr. Z.42.3-429 für den neuen Inpipe™-Liner alle Weichen für eine fortgesetzte "Erfolgskarriere" in Deutschlands öffentlichen und privaten Abwassernetzen gestellt sind.


Kontakt:
Arkil lnpipe GmbH
Dipl.-Ing. Werner Manske
Lohweg 46 E
33159 Hannover
Tel.: 0551 95 99 5-0
E-Mail: werner.manske@arkil-inpipe.de
Internet: www.arkil-inpipe.de

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