Ein Kanalrohrsystem setzt Akzente - 25 Jahre HS®-Kanalrohre
06.11.2019
Mit dem HS®-Kanalrohr hat Funke vor 25 Jahren ein Produkt mit außergewöhnlichen Leistungsparametern vorgestellt, mit denen sich nahezu alle Aufgaben lösen lassen, die sich im modernen Kanalbau stellen. Es haben aber nicht nur die hervorragenden Werkstoffeigenschaften und Neuheiten wie die unterschiedliche Farbgebung von Rohren für Regen- und Schmutzwasser zum Erfolg des HS®-Kanalrohres beigetragen.
Insbesondere der Systemgedanke, der in der Philosophie des Familienunternehmens aus Hamm eine wesentliche Rolle spielt, hat Auftraggeber und Anwender überzeugt: Ein über die Jahre stetig wachsendes Sortiment hat deutlich gemacht, dass Funke immer am Ball bleibt und vorausdenkt.
Beispielhaft zu nennen sind hier die vielen Lösungen aus den Bereichen Grundstücksentwässerung, Hausanschlüsse, Rohrverbindungen oder Schachtsysteme. Das HS®-Kanalrohrsystem ist in seiner heutigen Ausprägung eines der umfangreichsten und leistungsstärksten Systeme.
Start mit zwei Nennweiten
Bei der Markteinführung wurden lediglich Rohre in den Nennweiten DN/ OD 160 und 200 produziert. Hinzu kamen Abzweige und Doppelmuffen für die Verbindung der Rohre. Nach der Entwicklung der entsprechenden Formwerkzeuge erfolgte die Herstellung erstmals im Spritzgussverfahren, wobei die Formteile von Beginn an in SDR 34 (SDR = Rohraußendurchmesser/Wanddicke) ausgeführt wurden.
HS®-Kanalrohre wiesen damals schon eine Vielzahl der Produkteigenschaften auf, die letztendlich zum Siegeszug des Systems beigetragen haben. In der Folgezeit ist das System Jahr für Jahr um sinnvolle Produkte erweitert worden. Heute steht den Anwendern ein komplettes System mit hervorragenden bautechnischen Eigenschaften in den Nennweiten DN/OD 110 bis DN/OD 800 zur Verfügung.
HS®-Rohre sind wandverstärkte Vollwandrohre aus PVC-U, hergestellt in Anlehnung an die DIN EN 1401-1, jedoch mit erhöhter Wanddicke und einer Mindestringsteifigkeit von 12 kN/m2 (SN 12) bzw. 16 kN/m2 (SN 16). Die Nennweiten DN/OD 110 bis 160 wurden speziell für den Hausanschlussbereich konzipiert; die Nennweiten DN/OD 200 bis 800 eignen sich hervorragend für die Erschließung von Neubaugebieten und für die Ableitung von Schmutz- und Regenwasser.
Im Nennweitenbereich von DN/OD 110 bis DN/OD 315 werden die Rohre muffenlos gefertigt und angefast. Durch die Konstruktion der Formteile entsteht ein versatzfreier Kanal. Rohre in den Nennweiten DN/OD 400 und 500 verfügen über eine angeformte Muffe und eine fest eingelegte FE®-Dichtung; Rohre DN/OD 630 bis 800 sind mit einer angeformten Muffe mit fest integrierter CI®-Dichtung ausgestattet. Das System eignet sich für Einbautiefen von 0,5 bis 6,0 m unter Schwerlastverkehrsflächen bis 60,0 t.
Immer eine Idee mehr
Nachdem die Farbgebung in blau und braun bereits seit der Markteinführung für eine leichte Zuordnung der Rohre gesorgt hat, führte Funke 2012 eine neuartige Innenbeschriftung für das HS®-Kanalrohrsystem ein. Seitdem tragen die Rohre axial fortlaufend einen Schriftzug, der neben dem Namen des Herstellers Angaben zur Ringsteifigkeit und zum Produktionsdatum macht.
Mit der dauerhaften Prägung, die im Gegensatz zu einer drucktechnisch hergestellten Beschriftung auch noch nach jahrelangem Einsatz gut lesbar ist, kommt Funke einmal mehr den Anforderungen und Wünschen von Auftraggebern, Netzbetreibern und Planern nach, die bei einer Kamerabefahrung durchaus wissen möchten, von „wem was wann“ im Abwasserkanalnetz verlegt wurde.
Neben Rohren und Formteilen aus dem Standardprogramm machen spezielle Bauteile wie die VARIOmuffe, die Abwasserkontrolle, ein sohlengleicher Anschluss, eine Reinigungsöffnung und diverse Bögen sowie Schächte für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, aber auch Zubehör wie das HS®-Rohr Schneid- und Anfasgerät die Leistungsstärke und Einsatzvielfalt des modernen Kanalrohrsystems aus.
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