Ein viertel Jahrhundert Hightech für die Kanalsanierung
04.01.2010
Kanalsanierungssystem feiert 25jähriges Jubiläum
"Bereits seit 1984 sind die Janßen-Systeme zur grabenlosen Kanalsanierung bei uns erfolgreich im Einsatz" berichtet Marco Otte vom Tiefbauamt der Stadt Münster. Vor einem viertel Jahrhundert wurde das patentierte Verfahren in Münster erstmalig zur Sanierung von Kanälen eingesetzt - die bis heute intakt sind. Das mittlerweile in zweiter Generation von den Geschwistern Anja und Niklas Janßen geführte Familienunternehmen setzt auf eine einzigartige Methode, die im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
"Unser Erfolg beruht vor allem auf dem von unserem Vater entwickelten Janßen-Verfahren", erklärt der Wirtschafts-Ingenieur Niklas Janßen. Der sogenannte Janßen-Packer ermöglicht eine zuverlässige Abdichtung beschädigter Kanalrohre, ohne den Kanal zu Verengen. Denn der Packer wird in den Kanal gelassen und dichtet Risse mit einem speziellen Injektionsharz ab, der von innen nach außen gepresst wird - und das auch bei Grundwassereintritt. Die Abdichtung erfolgt automatisch und lückenlos über eine Distanz von einem Meter und mehr.
Das patentierte Kanalsanierungssystem hat zwei entscheidende Vorteile: Zum einen ist der Janßen-Packer hohl, weshalb das Wasser im Kanal nicht aufgestaut oder umgeleitet werden muss, sondern einfach durch den Packer hindurchfließen kann. Das verringert den Arbeitsaufwand und spart somit Zeit und Kosten. Die zweite Besonderheit des Janßen-Verfahrens ist die Tatsache, dass auch Hohlräume außerhalb des Rohres mit dem Injektionsharz aufgefüllt werden. Auf diese Weise wird die Bettung des Kanalrohres stabilisiert. Zudem kann von oben kein Erdreich nachrutschen, wodurch einem Absacken der Straße entgegengewirkt wird. Für die Stadt Münster sind dies überzeugende Argumente, die besondere Janßen-Technik auch heute noch einzusetzen.
Das Injektionsverfahren der "Janßen Riss- und Scherbensanierung" setzt sich nicht zuletzt durch die besonderen Eigenschaften des speziellen Injektionsharzes von anderen Methoden ab. Herkömmliche Verfahren verwenden häufig Gele als Dichtmittel für die grabenlose Kanalsanierung. Diese haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: sie schrumpfen unter Trockenheit wieder ein. Mörtel oder Beton hingegen sind als Füllmaterial wiederum zu grob, um feine Risse abzudichten. Diese Probleme treten bei der Janßen-Methode nicht auf. Denn das beim Janßen-Verfahren verwendete Injektionsharz ist ausreichend flüssig, um auch kleine Rissbildungen zu sanieren, zugleich aber von hoher Haftzugfestigkeit.
Überzeugt ist man von der "Janßen Riss- und Scherbensanierung" übrigens nicht nur diesseits des großen Teichs: Die in Deutschland bereits etablierte Technik wurde vor kurzem in die USA verkauft, wo sie derzeitig für die Sanierung des Washingtoner Kanalnetzes eingesetzt wird.
Kontakt:
Umwelttechnik Franz Janßen GmbH
von-Monschaw-Straße 6
47574 Goch
Tel.: 02823- 93 92 00
Fax: 02823- 93 92 22
E-Mail: info@janssen-umwelttechnik.de
Internet: www.janssen-umwelttechnik.de
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