FABEKUN®-Sattelstücke werkseitig eingebaut. Vortriebsrohr mit Sonderausstattung.
15.05.2006
Für eine von der Niederrheinischen Versorgung und Verkehr AG (NVV AG) ausgeschriebene Kanalbaumaßnahme in Mönchengladbach haben Bauherr und Betonrohrhersteller gemeinsam mit der Funke Kunststoffe GmbH ein Hausanschlusssystem für Vortriebsrohre entwickelt.
Eine Vorgehensweise, die sich beim nachträglichen Einbinden der Hausanschlussleitungen in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht bezahlt macht: Eine aufgrund der hohen Betongüte von C45/55 DIN 1045 und des hohen Anteils an Bewehrungsstahls sehr zeit- und kostenintensive Kernbohrung entfällt.
Eine mögliche Beschädigung des Inliners infolge des Bohrdrucks oder durch den herabfallenden Bohrkern wird deshalb ebenso ausgeschlossen wie das Anschneiden der Bewehrungsstähle und die damit verbundene Korrosionsgefahr.
Entsprechend der Ausschreibung kamen für den Neubau des Mischwasser-Zulaufsammlers so genannte CR-Stahlbeton-Vortriebsrohre System DYWIDAG DN 2400 mit einer Wandstärke von 300 mm zum Einsatz, die mit chemikalienbeständigen Epoxidharzrohrenden und einem PE-HD-Inliner ausgekleidet wurden.
Eine produktionstechnische Besonderheit: Bereits bei der Herstellung im Werk wurden exakt dimensionierte Zulaufaussparungen mit monolithisch eingerüttelten Umläufigkeitssperren nach bauseitigen Vorgaben lagegenau berücksichtigt und jedes Vortriebsrohr werkseitig auf der linken und rechten Seite mit jeweils drei modifizierten FABEKUN®-Sattelstücken ausgestattet.
Das Sattelstück verfügt über eine dreidimensionale Dichtung, die im eingebauten Zustand perfekt mit dem Innenrohrradius des Sammlers abschließt und die Hinterläufigkeit der Auskleidung verhindert.
Das FABEKUN®-Sattelstück, das sich zum Anschluss verschiedenster Rohrmaterialien DN 200 eignet, ist vollständig in der Wandung der Stahlbeton-Vortriebsrohre integriert. Zur Sicherung gegen mechanische Angriffe während des unterirdischen Rohrvortriebs sind die Anschlüsse mit an den Rohraußendurchmesser angepassten Edelstahlplatten geschützt.
Zwischen Edelstahlplatte und Betonrohr befindet sich eine Quelldichtung. Durch eine Kunststoffkappe aus PVC-U wird das FABEKUN®-Sattelstück vor von außen drückender Bentonitsuspension geschützt.
Entscheidende Vorteile
Das nachträgliche Einbinden der Hausanschlüsse gestaltet sich einfach: Nach dem Entfernen der lediglich mit vier Schrauben gesicherten Edelstahlplatte wird der Muffenstopfen entnommen und die auf der Rohrinnenseite liegende Schutzkappe des Sattelstückes durchstoßen.
Danach kann die Verbindung mit der Hausanschlussleitung direkt und ohne zusätzliche Arbeitsgänge hergestellt werden. Die entscheidenden Vorteile: Der werkseitige Einbau sorgt für einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. Kosten- und zeitintensive Kernbohrungen entfallen.
Damit sind Rohr und PE-HD-Inliner gegen Bohreinflüsse und eventuelle Beschädigungen – etwa durch den herabfallenden Bohrkern oder eine unsachgemäße Ausführung – geschützt.
Die vorgegebene Betonüberdeckung der Bewehrung wird an jeder Stelle eingehalten – ein Anschneiden der Bewehrungsstähle und damit die Korrosionsgefahr ausgeschlossen. Die Anschlüsse können jederzeit selbst bei in Betrieb befindlichen Kanälen ohne Betreten der Leitung von außen durchgeführt werden.
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Funke Kunststoffe GmbH
Siegenbeckstr. 15
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