Forschung und Lehre entscheidend mitgestalten

06.05.2013

Die Attraktivität des Studiengangs ‚Technologie der Funktionswerkstoffe’, den die Universität Würzburg seit einigen Jahren anbietet wurde erneut spürbar erhöht, denn es ist gelungen, Prof. Dr. Robert Luxenhofer für die neu eingerichtete Stiftungsprofessur „Polymere Funktionswerkstoffe“ am Lehrstuhl für Chemische Technologie der Materialsynthese (Prof. Gerhard Sextl) zu gewinnen.

In enger Zusammenarbeit mit dem außeruniversitären SKZ wird Prof. Luxenhofer (re. im Bild) die Grundlagenforschung mit der Anwendung von Forschungsergebnissen verbinden. „Mit der Berufung wurde die Universität Würzburg im Bereich der Polymerwissenschaften also erheblich strategisch verstärkt“, so Prof. Dr. Martin Bastian, Direktor des SKZ (li. im Bild). „Gerade die Möglichkeit Forschung und Lehre entscheidend mitzugestalten, mit dem starken und anwendungsnahen Partner SKZ, war für mich ausschlaggebend, den Ruf nach Würzburg anzunehmen“, erklärt Prof. Luxenhofer. „Wichtig bei der Entscheidung in die bayerische Heimat zurückzukehren war zudem die Attraktivität Würzburgs und ihre zentrale Lage in Deutschland“, so Luxenhofer weiter.

Robert Luxenhofer studierte von 1998 bis 2004 Chemie an der Technischen Universität München. Studien- und Forschungsaufenthalte führten ihn an die Sydney University, Australien und an die Brooklyn Polytechnic University, USA. In seiner Diplom- und Doktorarbeit am Lehrstuhl für Makromolekulare Stoffe von Prof. Oskar Nuyken (später WACKER-Lehrstuhl, Prof. Bernhard Rieger) beschäftigte er sich unter der Leitung von Dr. Rainer Jordan mit neuartigen funktionellen Polymeren für die Radionuklidtherapie von Tumoren.

2007 ging Luxenhofer für ein Postdoktorat in das Center for Drug Delivery and Nanomedicine zu Prof. Kabanov an das University of Nebraska Medical Center in Omaha, Nebraska, USA. Dort befasste er sich vor allem mit der Formulierung unlöslicher Wirkstoffe mit maßgeschneiderten Polymeren sowie mit der Interaktion von synthetischen Polymeren mit biologischen Systemen.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete Dr. Luxenhofer von 2009 bis 2012 an der Technischen Universität Dresden an der Professur für Makromolekulare Chemie (Prof. Rainer Jordan) an seiner Habilitation unter anderem an der Entwicklung von funktionellen Polymeren für medizinische Anwendungen sowie auch an grundlegenden Fragestellungen zur Synthese komplexer aber dabei definierter Polymere.

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