Herrenknecht: Umsatz und Absatz stiegen im Geschäftsjahr 2003. Das Jahr 2004 verläuft planmäßig gut.

28.07.2004

Schwanau - Gute Unternehmensnachrichten sind derzeit selten zu hören. Erfreulicherweise kann das Schwanauer Unternehmen Herrenknecht, weltweit marktführender Anbieter von Tunnelvortriebsmaschinen, Zuversicht bieten. 2003 war das erfolgreichste Geschäftsjahr von Herrenknecht seit der Gründung 1977.

Der Herrenknecht Konzern konnte bei allen wichtigen Kennzahlen zum Teil kräftige Zuwächse verbuchen. Der Umsatz kletterte um 18,2 Prozent auf 356 Mio. EUR (Vj.: 301 Mio. EUR). Zum sechsten Mal in Folge wuchs das Neugeschäft. Die Auftragseingänge stiegen um 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und beliefen sich auf 343 Mio. EUR (Vj.:303 Mio. EUR). Die Gesamtleistung betrug 384 Mio. EUR (Vj.:366 Mio. EUR). Für ein sicheres Unternehmenswachstum spricht, dass Herrenknecht 2003 sein operatives Ergebnis verbessern konnte. Rückläufig entwickelte sich allein der deutsche Markt. Der dort getätigte Umsatz belief sich 2003 auf 31 Mio. EUR (Vj.: 35 Mio. EUR). Wiederum gestiegen ist dagegen die Exportquote. 91 Prozent (Vj.: 88 Prozent) des Umsatzes von Herrenknecht resultierte aus Geschäften im europäischen Ausland, Asien und Nordamerika. Nach Europa ist Asien der wichtigste Absatzmarkt für Tunnelbohrmaschinen. 81 Mio. EUR oder 24,2 Prozent der Neuaufträge kamen im vergangenen Geschäftsjahr aus dieser Region. Mit 1.449 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Vj.: 1.359) erreichte der Herrenknecht Konzern 2003 auch bei der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl eine neue Rekordmarke. Gegenwärtig beschäftigt Herrenknecht weltweit über 1.500 Mitarbeiter, rund tausend in Schwanau. Das Unternehmen bildet über 100 AZUBIS aus.

Der Erhalt und die Sicherung der geschaffenen Arbeitsplätze in Deutschland sind künftig eines der wichtigsten Ziele des Vorstandes. Neueinstellungen im Umfang der vergangenen Jahre wird es die kommenden Jahre nicht mehr geben. Aufgrund einer konservativen Markteinschätzung geht Herrenknecht davon aus, dass das Auftragsvolumen ab 2005 nur noch leicht steigen wird. Die Zeiten des rasanten Marktwachstums sind erst einmal vorbei. ?Wir können von einer stabilen Marktnachfrage ausgehen. Doch der Wettbewerb um neue Aufträge wird härter, das spüren wir heute schon?, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Martin Herrenknecht. Angesichts des hohen Exportanteils wird Herrenknecht daher am Standort Deutschland in Zukunft keine weiteren Kapazitäten mehr aufbauen. Diverse unternehmensübergreifende Konsolidierungsmaßnahmen sichern das Wachstum der vergangenen Jahre ab.

Positiv ist bisher das Jahr 2004 verlaufen. Zwar lief der Auftragseingang im ersten Quartal schleppend an, Anfang Juni 2004 liegt das akquirierte Neugeschäft jedoch mit mehr als 230 Mio. EUR bereits wieder leicht über Plan. 2004 könnte erstmals die Umsatzmarke von 400 Millionen Euro überschritten werden.

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