IKT-BreitBandCongress: Kabel im Kanal kommt – Wie kann das funktionieren?

23.02.2017

Bis 2018 sollen laut Bundesregierung alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Internetzugängen versorgt sein. Mit Kabel verbuddeln ist das nicht mehr zu schaffen. Schließlich ist es schon Anfang 2017. Also sollen die Glasfaserkabel nun in bestehende Infrastrukturen wie Kanäle eingezogen werden. Das neue DigiNetz-Gesetz macht es möglich.

Was da auf die Betreiber dieser unterschiedlichen Netze zukommt, lässt sich bestenfalls erahnen. Beim BreitBandCongress des IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur am 28. März 2017 in Gelsenkirchen soll diskutiert werden, was das Gesetz ganz konkret für die Praxis – für den Betrieb der beteiligten Infrastrukturnetze – bedeutet:

  • Wie lassen sich zwei Netze in einem verlegen, betreiben, reinigen, sanieren?
  • Welche Chancen bietet Kabel im Kanal für die Betreiber der beteiligten Assets? Und welche Risiken?
  • Wie können wirtschaftlich orientierte Betreibermodelle aussehen?
  • Was ist bei der Vertragsgestaltung zwischen Abwassernetzbetreibern und Telekommunikationsfirmen zu beachten?
  • Wie ist der Mehraufwand einzuschätzen? Lässt sich das womöglich auch profitabel gestalten?
  • Welche Erfahrungen haben Netzbetreiber bereits gemacht?
Neues Gesetz: Bedeutung für die Praxis

Das IKT verfolgt dieses Thema schon seit geraumer Zeit, hat erste Forschungsprojekte durchgeführt und Workshops ausgerichtet. Beim BreitBandCongress bringt das IKT Experten auf das Podium, die die neue Gesetzeslage darlegen, Chancen und Risiken erörtern, technische und rechtliche Lösungen vorstellen und von ihren Erfahrungen berichten.

Das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze, so der offizielle Name, berechtigt Telekommunikationsunternehmen, ihre Glasfaserkabel auch in passiven Netzinfrastrukturen wie Abwasserleitungen zu verlegen. Leitungsnetzbetreiber sind verpflichtet, ihre Infrastruktur für die Verlegung von Highspeed-Internetkabeln zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie in unserem Kalender.

 

Kontakt

IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH

Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis

Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen

Deutschland

Telefon:

+49 (0) 209 17806-0

Fax:

+49 (0) 209 17806-88

E-Mail:

kamarianakis@ikt.de

Internet:

Zur Webseite