Infrastrukturkonferenz in Tunesien mit starkem Gewicht in den Bereichen Rohrleitungen, Wasser und Trenchless Technologies
30.11.2012
Seit 2008 in Paris 43 Staaten die UfM, Union for Mediterranean ausgerufen haben, sind viele Studien erarbeitet und Pilotprojekte gestartet worden, um den Mittelmeer-Anrainerstaaten Impulse für ihre wirtschaftliche Entwicklung zu geben. Die EU hat dafür viele Fördergelder bereitgestellt. Nun wird es Zeit, dass Wirtschaftsunternehmen stärker eingebunden werden und der Transfer sich auch auf der Ebene der kleinen und mittelständischen Unternehmen abspielt.
Auf Initiative der tunesischen Regierung und unter der Schirmherrschaft des tunesischen Ministerpräsidenten, Herrn Hamadi Jebali, findet im Januar 2013 in Tunis erstmalig eine internationale Konferenz mit begleitender Ausstellung zum Thema ‚Infrastruktur‘ für alle nordafrikanischen Staaten statt. Firmen aus Europa und weltweit sind aufgefordert, sich auf der „Infrastructure North Africa“ zu engagieren und Lösungen für die Revitalisierung der Infrastrukturen in Nordafrika einzubringen.
In 6 sessions werden die für die Infrastruktur Nordafrikas wichtigen Themen wie Wasserver- und entsorgung, Pipelines, Transport und Verkehr und Erneuerbare Energien aufgegriffen, diskutiert und Lösungsvorschläge präsentiert. Zur besseren Bearbeitung dieser Themen konnten wichtige Kooperationspartner gewonnen werden. Die GSTT (German Society for Trenchless Technology) wird die Session zum Thema „Trenchless Technologies“ maßgeblich unterstützen. Für die Session „Traffic and Transportation“ konnte die ITA (International Tunnelling and Underground Space Association) als Partner gewonnen werden.
Im Anschluss an die Konferenz am 23. Januar werden zusätzlich Seminare angeboten. Teilnehmer können hier tiefer in die Themen „Trenchless Technologies“, Integrity Manangement“ und „Abwassermanagement“ einsteigen.
Im Rahmen der Vorbereitungen besuchte Dr. Klaus Ritter mehrere tunesische Firmen, Behörden und Ministerien und sicherte sich deren Unterstützung. So wird beispielsweise die tunesische Umweltministerin Mamia Elbanna Zayani als Co-Chair die „Infrastructure North Africa“ unterstützen.
Die inhaltliche Koordination der Konferenz erfolgt über ein Advisory Committee, in dem auf europäischer Seite Fachorganisationen und Berater eingebunden sind. Die nordafrikanischen Staaten gestalten über ihre betroffenen Fachbehörden aus Tunesien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko die Konferenz.
Weitere Informationen zur Veranstaltung auf www.infrastructurenorthafrica.com.
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