Kanalgipfel 2019 - Jörg Otterbach wird als Redner begrüßt

25.06.2019

Auch in diesem Jahr lockt der Kanalgipfel 2019 Fachleute und Experten zum Thema Kanalisationen nach Dortmund. Jörg Otterbach bereichert das Forum mit seinem Vortrag.

Da der Instandhaltung von Kanalisationen eine unbestreitbar große Bedeutung für die Volkswirtschaft, Infrastruktur, den Wohlstand und die Volksgesundheit zufällt, sollte nicht unsichtbar bleiben, was in verborgenen Tiefen liegt.

Die Entwässerungssysteme der deutschen Städte sind ein wesentlicher Bestandteil des kommunalen Anlagevermögens. Die Zukunftsaufgabe, vor der viele Kommunen stehen, besteht in einer fundierten technischen und wirtschaftlichen Bewertung dieser langlebigen Anlagen.

Um die Aspekte der finanziellen Gesichtspunkte sowie die der Instandhaltung von Abwassernetzen in den Vordergrund zu rücken, bietet der Kanalgipfel 2019 in Dortmund ein innovatives Event, das auf Expertenvorträge und den kommunikativen Austausch setzt.

Jörg Otterbach behandelt in seinem Vortrag das Thema Investitionsstaus:

Kanalmanagement: Folgen und Ansätze zur Beseitigung des Investitionsstaus

Seit Beginn der professionellen Zustandserfassung in den 990er des letzten Jahrtausends werden die Kanäle untersucht, bewertet, notwendige Sanierungen geplant und durchgeführt. Nichtsdestotrotz zeigt sich, dass Investitionen zwar oft konzeptioniert und geplant werden, aber die Umsetzung oft nicht oder nur sehr langsam erfolgt. Hierdurch ist in den letzten Jahren ein Investitionsstau entstanden, welcher für eine intakte Infrastruktur abgebaut werden muss.

Die Ursachen dieses Investitionsstaus begründen sich einerseits an den gewachsenen Anforderungen in Bezug auf Umwelt und Verwaltung (wie z.B. aufwändige Vergabeprozesse) und andererseits an internen Verwaltungsabläufen. Die Folgen der fehlenden Bautätigkeit an der Infrastruktur sind tagtäglich in Straßen, Brücken und eben auch im Kanal zu erkennen. Zum Abbau dieses Investitionsstaus sind operative und organisatorische Maßnahmen notwendig.

Operative Ansätze sind eine optimierte Projektplanung und verbindliche Projektabwicklung. Organisatorische Ansätze sind neben einer entsprechenden Investitionsstrategie, übergeordneter Projektüberwachung insbesondere die Bereitstellung notwendiger Ressourcen (z.B. Personal) und die Möglichkeit der beteiligten Personen, verantwortlich zu handeln.

Jörg Otterbach ist nach seiner Tätigkeit im Bereich Generelle Entwässerungsplanung und Informationssysteme bei der Stadt Aachen seit 2003 in der Position Ingenieur mit dem Schwerpunkt Integrale Entwässerungsplanung und Geo- und Fachinformationssysteme als Sachgebietsleiter im Kanal- und Sonderbauwerksmanagement im Wasserverband Eifel-Rur.

Neben seiner Mitarbeit als Referent für Schulungsseminare und Workshop im Bereich Kanalinspektion und -sanierung bei der DWA ist er Mitglied der Arbeitsgruppen DWA ES 8.1 “Zustandserfassung und –beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden”, ES 6.5 „Inspektion, Bewertung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“  und DIN NA 119-05-35 AA "Planung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden“. Darüber hinaus ist er Sprecher der DWA- Arbeitsgruppe DWA ES 1.6 „Kanalinformationssysteme“. 

 

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