Neue Chancen und Herausforderungen für den Wassersektor in der arabischen Region
18.12.2012
Die pro Kopf zur Verfügung stehenden erneuerbaren Wasserressourcen in den Ländern des Nahen Ostens und in Nordafrika (MENA-Region) zählen zu den niedrigsten in der Welt. Mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum steigt gleichzeitig die Nachfrage nach Wasser; dies stellt die Länder vor extreme Herausforderungen.
Die »Arab Water Week«, zu der der Verband der arabischen Wasser- und Abwasserunternehmen (ACWUA) in Kooperation mit dem Masterprogramm Integriertes Wasserressourcen-Management der Fachhochschule Köln und der University of Jordan einlädt, zählt zu den wichtigsten Wasserfachtagungen in der arabischen Welt.
Die pro Kopf zur Verfügung stehenden erneuerbaren Wasserressourcen in den Ländern des Nahen Ostens und in Nordafrika (MENA-Region) zählen zu den niedrigsten in der Welt. Eine bedrohliche Wasserknappheit besteht bereits in den palästinensischen Gebieten und im Jemen, eine erhebliche Wasserknappheit in Jordanien und Saudi Arabien. Mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum steigt gleichzeitig die Nachfrage nach Wasser; dies stellt die Länder vor extreme Herausforderungen. »Neue Chancen und Herausforderungen für den Wassersektor in der arabischen Region« lautet das Thema der Zweiten Arabischen Wasserwoche (»Arab Water Week«), zu der vom 27. bis 31. Januar 2013 mehr als 500 internationale Teilnehmer und Delegationen in der jordanischen Hauptstadt Amman erwartet werden. Die »Arab Water Week«, zu der der Verband der arabischen Wasser- und Abwasserunternehmen (ACWUA) in Kooperation mit dem Masterprogramm Integriertes Wasserressourcen-Management der Fachhochschule Köln und der University of Jordan einlädt, zählt zu den wichtigsten Wasserfachtagungen in der arabischen Welt. Der Verband der arabischen Wasser- und Abwasserunternehmen (ACWUA) hat mehr als 200 individuelle Mitglieder. Zudem gehören ihm 95 Wasser- und Abwasserverbände aus 18 arabischen Staaten an: Algerien, Bahrain, Ägypten, Irak, Jordanien, Kuwait, Libanon, Libyen, Mauretanien, Marokko, Oman, Palästina, Saudi Arabien, Sudan, Syrien, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate und Jemen
Die Arabische Wasserwoche richtet sich an Entscheidungsträger aus öffentlichen und privaten Wasser- und Abwasserunternehmen, Ministerien und Behörden, internationale Organisationen sowie an Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Sie bietet ein breit gefächertes Vortragsprogramm zu effizienter Wasserver- und entsorgung, zu technologischen Innovationen und wissenschaftlicher Politikberatung. Begleitend zu dem internationalen Treffen findet die arabische Wasserfachtagung statt, die sich speziell an Zulieferer- und Dienstleistungsbetriebe im Wassersektor wendet. Schirmherr der Wasserwoche ist die Arabische Liga in Partnerschaft mit dem arabischen Wasserrat und dem jordanischen Ministerium für Wasser und Bewässerung (MWI). Die erste »Arab Water Week« fand im Dezember 2010 in Amman statt.
Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mehr als 21 000 Studierende werden von rund 430 Professorinnen und Professorinnen unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten umfasst mehr als 75 Studiengänge aus den Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und den Angewandten Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverband UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte umweltorientierte Einrichtung und als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Das Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) zählt mit seinen zahlreichen Forschungsprojekten u.a. in Brasilien, Chile, Ägypten und Vietnam zu den drittmittelstärksten Instituten der Fachhochschule Köln. Das ITT bietet vier Masterstudiengänge an: den internationalen Masterstudiengang »Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen«, den deutsch-arabischen Masterkurs »Integrated Water Resources Management for Arab and German Young Professionals« (IWRM/Integriertes Wasserressourcenmanagement), den deutsch-mexikanischen Masterkurs »Environment and Resources Management« (ENREM/Umwelt und Ressourcenmanagement) und den nach Vietnam exportierten Masterstudiengang »Technologie und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen« (TERMA).
Ein Spezifikum des von der Fachhochschule Köln (Institut für Tropentechnologie, ITT) und der University of Jordan (Water, Energy and Environment Center, WEEC)) gemeinsam angebotenen Masterstudiengangs ist die ausgeprägte Bikulturalität: Jede Lehreinheit wird gemeinsam von einem arabischen und einem deutschen Dozenten konzipiert und durchgeführt und auch die Studierenden arbeiten durchgehend in Tandems zur gegenseitigen Sprach- und Kulturvermittlung.
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