Optimierte Schmutzrückhaltung von AMITECH – AMISCREEN hält den Dreck weg

26.06.2012

Die AMITECH Germany GmbH hat die mechanische Schmutzrückhaltung in ihren Stauraumkanalsystemen optimiert. Durch die Verlagerung der Rechenelemente von der Entlastungsschwelle in den Stauraum ist mit dem AMISCREEN Schmutzstoffrückhaltesystem eine kostengünstige und platzsparende Systemlösung entstanden, die über eine außerordentlich große Rechenfläche verfügt.

Die Rechenelemente bestehen aus perforierten Rohren, die offen in den Entlastungsschacht münden und an ihrem stauraumseitigen Ende verschlossen sind. Im Mischwasser enthaltene Schmutzstoffe werden mit AMISCREEN zuverlässig im Stauraum zurückgehalten. Da ein Überströmen der Rechenelemente nicht möglich ist, können Schmutzstoffe auch bei großen Entlastungsmengen nicht in die Vorflut gelangen. Der Stauraum selbst ist unverändert normal begehbar und zeigt das für GFK-Stauraumsysteme übliche, sehr gute Ausspülverhalten. Darüber hinaus enthält die gesamte Anlage keine beweglichen Teile und arbeitet ohne Fremdenenergie. Ebenso erwähnenswert: Da die Rückhalteelemente ein Teil des Speichervolumens sind, muss bei einem Einbau des Schmutzstoffrückhaltesystems der Stauraum nicht vergrößert werden. Das AMISCREEN Schmutzstoffrückhaltesystem ist für GFK-Stauraumkanäle von DN 2000 bis DN 3000 erhältlich.
 

Deutlich mehr Rechenfläche

Direkte und indirekte Tauch- oder Kammerwände sorgen im herkömmlichen Stauraumkanal für die Schmutzstoffrückhaltung. Unter bestimmten Bedingungen – etwa bei sehr kleinen Vorflutgewässern – werden zusätzliche Maßnahmen zur mechanischen Schmutzstoffrückhaltung gefordert. Um diese zu realisieren sind so genannte Rechen am besten geeignet. Es gibt sehr unterschiedliche Systeme am Markt. Allen gemeinsam ist jedoch die Montage auf oder an einer langen und geraden Entlastungsschwelle, was die maximale Rechenfläche auf die Länge der Entlastungsschwelle reduziert. Bei AMITECH ist man deshalb einen anderen Weg gegangen. „Unter anderem um die eigene Produktpalette noch weiter zu optimieren“, erklärt Dennis Taufenbach, Produktmanager Speichersysteme, AMITECH Germany GmbH. „Probleme treten dann auf, wenn mit dem Auslauf zu viele Schmutzstoffe ausgetragen werden.“ Um hier wirkungsvoll Abhilfe zu schaffen haben die Techniker von AMITECH den Rechen in den Stauraum verlegt. Auf diese Weise wurde der vorhandene Platz optimal genutzt und deutlich mehr Rechenfläche geschaffen.
 

Zuverlässig zurückgehalten

Bei Trockenwetter, wenn der Zufluss niedriger ist als der Drosselabfluss, arbeitet das System wie ein normaler Stauraumkanal aus GFK. Wenn bei Regenwetter der Zufluss den Drosselabfluss übersteigt, wird der Stauraumkanal gefüllt. Dabei fließt das Wasser langsam durch die Rechenelemente und füllt den Überlaufschacht. Ist der Stauraumkanal vollständig gefüllt, wird das weiter zufließende Abwasser durch die Rechenelemente in den Überlaufschacht geleitet, wo es über die Schwelle fällt und in den Entlastungskanal eingeleitet wird. Im Abwasser enthaltene Grobstoffe werden hierbei von den Rechenelementen zuverlässig zurückgehalten. Ist das Regenereignis vorbei, wird der Stauraumkanal langsam durch das Drosselorgan entleert. Das im Überlaufschacht verbliebene Wasser fließt durch die Rechenelemente zurück in den Stauraumkanal und beseitigt dabei eventuell anhaftende Grobstoffe.
 
Auf diese Weise kann kein Mischwasser ungereinigt in die Vorflut gelangen. „Die gesamte Anlage enthält keine beweglichen Teile und benötigt keine Fremdenergie“, weist Produktmanager Taufenbach noch einmal auf die weiteren Vorteile des AMISCREEN Schmutzrückhaltesystems hin. Hinzu kommt: Der Stauraumkanal zeigt bei Trockenwetterabfluss das für GFK-Rohre übliche gute Selbstreinigungsverhalten und ist normal begehbar.

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