Premiere für die neuen Nennweiten
10.11.2016
Baugrundstück in Hoetmar mit HS®-Kanalrohrsystem erschlossen
Beim Anschluss der Kanalisation eines neuen, vom Architekturbüro Sickmann geplanten Doppel-Wohnhauses in Hoetmar ans örtliche Mischwassersystem setzte die Wilhelm Zumdiek GmbH u. Co. KG Bauunternehmung auf das HS®-Kanalrohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH. Dabei kamen unter anderem Rohre und Formteile in den Nennweiten DN/OD 110 und DN/OD 125 zum Einsatz.
Hierbei handelt es sich um Nennweitenbereiche, mit denen Funke das HS®-Kanalrohrsystem für den Bereich der Grundstücksentwässerung in diesem Jahr erweitert hat. Ebenso wie die Rohre sind alle Formteile wandverstärkt.
Das System verfügt über hervorragende bautechnische Eigenschaften und trägt mit seiner umfangreichen Ausstattung an Formteilen wie zum Beispiel Bögen, Abzweige und Reduzierungen sowie der Abwasserkontrolle dazu bei, dass eine Grundstücksentwässerung sowohl unter wirtschaftlichen Aspekten als auch unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit geplant, gebaut oder saniert werden kann.
Das machten sich Architekt und ausführendes Unternehmen bei der Erschließung des Baugrundes für ein Doppelhaus in Hoetmar zunutze. Dabei konnte das System die beteiligten Baupartner bei seinem ersten Einsatz voll überzeugen. Insbesondere die HS®-Bögen in 15°, 30° und 45°, die es jetzt neben einer Ausführung Muffe/Muffe auch in der Ausführung Muffe/spitz gibt, haben dazu beigetragen, dass die Verlegung der Grundstücksentwässerungsleitungen einfach, flexibel und schnell ausgeführt werden konnte.
Von Anfang an auf Nummer sicher
Schon bei Erschließung eines Neubaugebietes sollte darauf geachtet werden, dass Grundstücksentwässerungsanlagen modernen Ansprüchen genügen und so ausgelegt sind, dass sie über viele Jahrzehnte einwandfrei funktionieren. Genau das hat man beim Neubauprojekt in der Gysenbergstraße in Warendorf-Hoetmar beherzigt.
„Wir wollten von Anfang an auf Nummer sicher gehen“, erläutert Planer Dipl.-Ing. Heribert Sickmann, „mit dem HS®-Kanalrohrsystem von Funke haben wir uns für eine Lösung entschieden, die sich durch hohe Stabilität und Sicherheit sowie gute Verlegbarkeit auszeichnet.“
Ein auf dem Grundstück gesetzter 400er Schacht von Funke wurde mit HS®-Kanalrohren DN/OD 160 mit dem Sammler in der Gysenbergstraße verbunden. Die Hauptleitungen auf dem Grundstück – hierunter die Stichleitungen zur Bodenplatte des Hauses bzw. zu den Entnahmestellen – wurden in DN/OD 125 ausgeführt. Für untergeordnete Zuleitungen, etwa bei der Entwässerung des Dachs, kamen Rohre in der Nennweite DN/OD 110 zum Einsatz.
Das spart Zeit
Bereits bei der Verlegung konnte das HS®-Kanalrohrsystem System mit seinen Ausstattungsmerkmalen punkten. Die muffenlos gefertigten Rohre etwa sorgten für mehr Flexibilität auf der Baustelle und trugen ebenso zum schnellen Baufortschritt bei wie ein anderes Ausstattungsmerkmal: „Alle Formteile sind mit einer fest eingelegten Dichtung ausgestattet – das schließt aus, dass die Dichtung fehlerhaft eingebaut oder gar komplett vergessen wird“, erläutert Wilhelm Zumdiek, Wilhelm Zumdiek GmbH u. Co. KG Bauunternehmung. Zudem sorgt die FE®-Dichtung dafür, dass beim Zusammenfügen von Rohren und Formteilen deutlich geringere Steckkräfte auftreten als bei herkömmlichen KG-Rohren.
„Das spart Zeit, die wir früher einfach mehr investieren mussten“, so Zumdiek. Die komplette Verlegung sei einfach von der Hand gegangen. Beim Einsatz von Rohren und Formteilen aus dem HS®-Kanalrohrsystem sei der Verleger sehr flexibel. Besonders die neu ins Programm aufgenommenen Bögen in der Ausführung Muffe/spitz haben überzeugt. Während bei Formstücken mit zwei Muffen ein Rohr als Zwischenstück eingesetzt werden muss, kann man die neuen Bögen direkt aneinandersetzen.
„Es muss deshalb kaum abgelängt werden“, so Zumdiek, „damit fällt weniger Abfall an. Der erfahrene Bauunternehmer sieht noch einen weiteren Vorteil: „Mit den Bogen Muffe/spitz ist man auch im Bestand gut ausgerüstet, zum Beispiel, wenn die Trassenführung mal mehr Radien erfordert.“
Alle Bauteile wandverstärkt
Die Markteinführung der neuen Nennweiten hat Funke zum Anlass genommen, das System konstruktionstechnisch noch einmal zu modifizieren. Sämtliche Rohre und Formteile sind wandverstärkt – ein Vorteil, den laut Funke-Fachberater Ralf Erpenbeck derzeit kein anderer Hersteller biete.
Mit der Erweiterung des Systems werde Funke erneut seinem Anspruch gerecht, Produkte „aus der Praxis für die Praxis“ zu entwickeln, die gleichermaßen anwenderfreundlich wie robust und langlebig sind: „Wir setzen um, was der Verleger braucht und sorgen damit für größtmöglichen Spielraum“, fasst Erpenbeck die Firmenphilosophie zusammen, die in Hoetmar für eine gelungene Premiere der neuen Nennweiten gesorgt hat. Die Dichtigkeitsprüfung hat die vor Ort verlegte Entwässerung jedenfalls erfolgreich bestanden.
Auch andere Produkte von Funke fanden beim Bau des Doppelhauses Verwendung. So erfolgt die Entwässerung der Dachrinnen über das Funke Standrohr, mit dem sich Fallrohr und Hausanschlussleitung ideal miteinander verbinden lassen. Die Verbindung ist schnell erstellt, schlagfest, nicht korrodierend und UV-beständig. Eine Reinigungsöffnung mit 68 mm Durchmesser gestattet die problemlose Reinigung von Fallrohr und Regenwasserleitung mittels Wasserschlauch oder Spirale – und das über Jahrzehnte hinweg.
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