Selbstreinigende Oberflächen in der Kanalsanierung

08.02.2008

Das TROLINING SelfCleaning System reduziert den Reinigungsaufwand von Kanälen und bietet somit ein erhebliches Einsparpotential bei öffentlichen und privaten Netzbetreibern.

Abwasserkanäle mit geringem Gefälle können in besonderem Maße von Sedimentation bzw. Ablagerungen betroffen sein. Grund hierfür sind niedrige Fließgeschwindigkeiten, z.Bsp. bei Trockenwetterabfluss, welche das Absinken der im Abwasser enthaltenen Feststoffe begünstigen. Unterstützt wird dieses Phänomen durch einen allgemein sinkenden Wasserverbrauch, welcher u.a. durch eine Bevölkerungsabnahme sowie durch greifende Einsparungsmaßnahmen im Zuge des Umweltschutzes zu erklären ist. Jahrzehnte alte Kanäle sind - in Relation zu der tatsächlich zu transportierenden Wasserfracht - plötzlich überdimensioniert. Kanalnetzbetreiber sehen sich dadurch erhöhten Kosten durch einen steigenden Reinigungsaufwand gegenüber.

Bereits auf der IFAT 2005 stellte die Trolining GmbH ein Verfahren vor, mit welchem existierende Kanäle nachträglich mit einer selbstreinigenden Oberfläche ausgekleidet werden können. Die Auskleidung erfolgt hierbei grabenlos, d.h. das System wird durch die vorhanden Schächte oder Schachtbauwerke installiert. Eine Störung der oberirdischen Infrastruktur wird dadurch weitestgehend vermieden.

Das sog. TROLINING SelfCleaning System (SCS) baut auf das bereits seit 15 Jahren erfolgreich am Markt vertretene Noppenschlauchverfahren auf. Beim Noppenschlauchverfahren handelt es sich um den Verbund einer oder mehrerer zu einem Schlauch bzw. Liner verschweißten PE-HD - (PolyEthylen Hoher Dichte) Noppenbahn(en) und einem hochfesten Injektionsmörtel, welcher für die statische Tragfähigkeit sorgt. Beide Komponenten ergänzen sich in ihren positiven Eigenschaften und bilden zusammen ein dünnwandiges, tragfähiges Rohr-im-Rohr Verbundsystem.

Die Besonderheit des TROLINING SCS gegenüber dem herkömmlichen Noppenschlauchverfahren liegt in der Oberflächenbeschaffenheit des eingebauten Liners. Im Sohlbereich weißt das PEHD Material eine besondere Struktur auf, welche zu Mikro-Verwirbelungen führt. Bei einem Regenereignis werden abgelagerte Feststoffe an den Strukturkörpern aufgewirbelt und dem Fließzentrum zugeführt. Der Abtransport von Sedimenten erfolgt dadurch um ein Mehrfaches schneller als bei einer unstrukturierten Oberfläche.

Seit der Markteinführung vor 3 Jahren wurden eine Vielzahl von Kanalhaltungen mit dem TROLINING SCS saniert. Die Praxis zeigt eindeutig: Die Auskleidung mit einer selbstreinigenden Oberfläche führt zu einer erheblichen Reduzierung – in Abhängigkeit der Randbedingungen sogar zu einer (fast) vollständigen Vermeidung – des Reinigungsaufwandes, und damit zu einer langfristigen Kostenersparnis beim Betreiber. Zusätzlich garantiert das Noppenschlauchsystem eine dauerhafte Erhaltung der vorhandenen Altrohrsubstanz.

Zusammengefasst bietet das TROLINING SCS besonders Vorteile für:- Abwasser- und Mischwasserkanäle im Nennweitenbereich DN 800 bis DN 2000
  • Kanäle mit niedrigem Gefälle bzw. niedrigen Fließgeschwindigkeiten
  • Kanäle die aufgrund von Ablagerungen überdurchschnittlich oft gespült werden müssen
  • Kanäle die wegen Ihres spezifischen Schadensbildes einer Sanierung bedürfen
  • Kanäle die aufgrund Ihrer Lage nicht in offener Bauweise saniert werden können

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