Stadt Schalkau erhält neue Kläranlage - Feierliche Einweihung der neuen Anlage

19.01.2007

Die Stadt Schalkau im Landkreis Sonneberg erhielt planmäßig nach nur 15-monatiger Bauzeit eine neue Kläranlage. „Mit dieser Investition leisteten der Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband und die Wasserwerke im Landkreis Sonneberg einen wesentlichen Beitrag zum Gewässerschutz und damit zur Verbesserung der Lebensqualität”, betonte der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, zur feierlichen Einweihung.

Die Anlage ist für 2.800 Einwohnerwerte ausgelegt und erfüllt die Vorgaben der aktuellen EG-Kommunalabwasserrichtlinie für eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung, als Voraussetzung für eine gesunde Infrastruktur und Landentwicklung. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt 3,29 Mio. Euro. Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt hat den Bau der Kläranlage mit über 2,16 Mio. Euro gefördert. Das entspricht einer Förderquote von über 65 %. Darüber hinaus wurde der Bau der zugehörigen Kanalisation seitens des Ministeriums seit dem Jahr 2001 mit 2,56 Mio. Euro gefördert. Damit hat der Freistaat Thüringen einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Beiträge und Gebühren für die Bürger und Gewerbetreibenden in vertretbaren Grenzen zu halten.

Natur- und Umweltschutz sind unverzichtbare Grundlagen für eine gute Lebensqualität. Um in den Gewässern ein hohes Güteniveau zu erhalten und für die Bevölkerung Thüringens eine stabile Lebensgrundlage zu schaffen, ist eine flächendeckende und leistungsfähige Abwasserentsorgung erforderlich. „Dies beinhaltet auch die Umsetzung der wasserrechtlichen Vorgaben der EU, auf Bundes- und Landesebene, die das Ziel hat, eine intakte Umwelt "vor unserer Haustür" zu bewahren und wo es erforderlich ist, die Qualität der Gewässer nachhaltig zu verbessern”, führte Minister Dr. Sklenar weiter aus.

Dies konnte in Schalkau erreicht werden. Die neue Kläranlage ist eine wichtige Grundlage für die Genehmigung der Ansiedlung von Gewerbe- und Industriebetrieben und somit für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Für die Ausweisung neuer Baugebiete und die Zulassung einzelner Bauvorhaben sichert die Kläranlage die notwendige abwassertechnische Erschließung.

Schließlich kommt dieses Bauwerk auch dem Tourismus zugute, denn durch die Verbesserung der Gewässergüte der "Itz" wird das Umfeld dieses Gewässers aufgewertet. Dies ist übrigens auch ein Beitrag zum grenzüberschreitenden Gewässerschutz, schließlich fließt die "Itz" vom Freistaat Thüringen in den Freistaat Bayern.

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