VBI-Positionspapier zur Entwicklung der deutschen Wasserwirtschaft

21.11.2012

Der Ausschuss Wasserwirtschaft im Verband Beratender Ingenieure, hat ein Positionspapier zur Entwicklung der deutschen Wasserwirtschaft erarbeitet. Darin erläutern die Ingenieure das effiziente strukturelle Zusammenspiel der kommunalen wasserwirtschaftlichen Ver- und Entsorgungsinstitutionen mit der privatwirtschaftlich organisierten Planungskompetenz vieler kleiner und mittelständischer Ingenieurbüros.

Diese gewachsenen Strukturen seien Garant der bundesweit qualitativ hochwertigen Wasserver- und Entsorgung.

Vor diesem Hintergrund wendet sich der VBI entschieden gegen die vielfältigen Versuche, diese effizienten Strukturen der öffentlichen Daseinsvorsorge in Frage zu stellen. Die wasserwirtschaftliche Infrastruktur dürfe nicht zur Spielwiese unsolider Finanzakrobaten werden, heißt es in dem Papier der VBI-Fachingenieure. Vielmehr gelte es, die Kultur des gemeinsamen nachhaltigen wasserwirtschaftlichen Handelns in Deutschland weiter zu pflegen. Eine isolierte betriebswirtschaftliche Betrachtung werde der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Wasserwirtschaft nicht gerecht.

Im VBI sind rund 500 Ingenieurunternehmen der Wasserwirtschaft organisiert, die mit ca. 13.000 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 980 Mio. Euro erwirtschaften.

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